Labordiagnostik in Oelde – Kardiologische Blutuntersuchungen
Laboruntersuchungen spielen nicht nur im Rahmen kardiologischer Vorsorgeuntersuchungen (Check-Up) zur Abschätzung des individuellen Risikoprofils und damit der Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine zentrale Rolle, sondern auch als Verlaufswerte im Rahmen der Nachsorge bei bereits bestehenden Herz-Kreislauf-Erkankungen. In unserer Praxis bieten wir Ihnen eine unfassende Labordiagnostik auf modernem Niveau, individuell abgestimmt auf Ihre gesundheitlichen Fragestellungen, Beschwerden oder Vorsorgewünsche.
Blutbild – Die Blutzellen
Das Blutbild gibt Auskunft über die Zusammensetzung der Blutzellen, also der roten (Erythrozyten) und weißen (Leukozyten) Blutkörperchen sowie der Blutplättchen (Thrombozyten). Diese Werte sind zum Beispiel wichtig, um festzustellen, ob ausreichend Sauerstoff transportiert wird. Ein niedriger Hämoglobin-Wert kann auf eine Anämie hinweisen, was typische Symptome einer Herzinsuffizienz wie Abgeschlagenheit, geringe Belastbarkeit und Müdigkeit verstärken kann.
Cholesterin – Wichtiger Risikofaktor für Ihr Herz
Cholesterin ist ein lebenswichtiger Fettstoff, der für viele Körperfunktionen unerlässlich ist. Doch ein erhöhtes Cholesterin kann das Risiko für HerzKreislauf-Erkrankungen erheblich steigern. Besonders erhöhtes LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) fördert Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) und kann langfristig zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen.
Lipoprotein a – Das oft übersehene Herzrisiko
Lipoprotein a, kurz Lp(a), ist ein spezielles Blutfett – und ein unabhängiger Risikofaktor für Herz- Kreislauf-Erkrankungen. Viele Menschen haben erhöhte Werte, ohne es zu wissen – denn Lip(a) wird in der Regel nicht im Rahmen der Routine-Blutuntersuchung bestimmt. Dabei kann ein erhöhter Lp(a)-Spipegel das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Aortenklappenverkalkung deutlich steigern - selbst bei gesunden Cholesterinwerten und ohne klassische Risikofaktoren.
Homocystein- ein stiller Risikofaktor für Herz und Gefäße
Homocystein id eine körpereigene Aminosäure, die im Eiweißstoffwechsel ensteht. In geringen Mengen ist sie unproblematisch – steigt der Homocysteinspiegel jedoch an, kann dies die Blutgefäße schädigen und das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen.
Elektrolyte – Die Mineralstoffe
Elektrolyte wie Magnesium, Natrium und Kalium spielen eine wichtige Rolle bei der elektrischen Stabilisierung der Herzzellen. Ein Mangel dieser Elektrolyte kann Herzrhythmusstörungen verursachen oder verstärken. Besonders bei der Einnahme von Diuretika, die häufig zur Behandlung von Herzinsuffizienz oder zur Behandlung des Bluthochdrucks eingesetzt werden, ist eine regelmäßige Überwachung der Elektrolytwerte wichtig.
Kreatinin – Ein Marker für Herz- und Nierengesundheit
Das Herz und die Nieren stehen in enger Wechselwirkung – eine gesunde Nierenfunktion ist essentiell für ein starkes Herz und umgekehrt. Die Nieren regulieren den Blutdruck. Sie filtern das Blut, steuern den Flüsseigkeitshaushalt und setzen Hormone frei, die den Blutdruck beeinflussen. Das Herz pumpt das Blut zu den Nieren. Eine geschwächte Herzfunktion (Herzinsuffizienz) kann die Durchblutung der Nieren verringern und somit die Funktionsleistung der Nieren verschlechtern. Kreatinin, ein Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels, dient als wichtiger Laborwert zur Beurteilung der Nierenfunktion.
HbA1c – Gesunde Zuckerwerte, gesundes Herz
Ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel ist essentiell für Ihre Herzgesundheit. Insbesondere dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte und ein damit erhöhter HbA1c-Wert (Langzeitblutzucker) können das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erheblich steigern.
